Deshalb unterstützt Moustapha Diop 83 …

diop_blog

Der Konstanzer Flüchtlingsbeauftragte Moustapha Diop unterstützt „83 – Konstanz integriert“ schon von Anfang an. Er hofft, dass die Initiative nachhaltig etwas in Konstanz bewegt. Denn Integration könne am ehesten gelingen, wenn Konstanzer und Geflüchtete sich aufeinander einließen.

Warum unterstützen Sie das Integrationsprojekt 83?
Das Thema Integration ist mir wichtig, daher unterstütze ich sehr gern das Projekt 83. Man muss die Initiatoren und das Team der Kampagne 83 für die gelungene Planung und Umsetzung des Integrationsprojektes loben. Ich wünsche mir, dass die Bereitschaft der Konstanzer Bevölkerung, Wohnraum für Geflüchtete zur Verfügung zu stellen, anhält und ich hoffe auf die Nachhaltigkeit der Initiative. Jedenfalls werde ich ihr weiterhin unterstützend zur Seite stehen.

Gibt es einen persönlichen Hintergrund für Ihre Unterstützung?
Meine Familie und ich haben keine Fluchterfahrungen. Nichtsdestotrotz habe ich einen westafrikanischen Hintergrund, also einen Migrationshintergrund.

Was würden Sie sich wünschen, dass das Projekt 83 in Konstanz bewegt?
Dass über den funktionalen Aspekt des Projektes hinaus, einem Asylberechtigten normales Wohnen zu ermöglichen, das Projekt entscheidend zum Abbau von Ängsten und Vorurteilen beiträgt. Ebenfalls wünsche ich mir, dass damit eine schnelle Vergesellschaftung der Geflüchteten in Konstanz gelingt. Das ist ja primär das Ziel der Initiative.

Was benötigen Ihrer Meinung nach Konstanzer und Flüchtlinge am dringendsten, damit Integration gelingt?
Es gibt viele Dimensionen von Integration. Ich denke aber, dass im Allgemeinen Integration am ehesten gelingen wird, wenn Konstanzer und Geflüchtete sich aufeinander einlassen.

Welche Erfahrung haben Sie im Kontakt zu Flüchtlingen gemacht?
Bisher nur positive Erfahrungen. Die Menschen, die ich getroffen habe, wollen sich hier positiv einbringen und ein neues Leben aufbauen.

Hinterlasse einen Kommentar